Rundum Judentum | Valérie Rhein
Workshops – Referate – Texte

Aktuell


Frauen, Judentum, Basel: eine Spurensuche

Stadtrundgang für Gruppen bis 15 Personen; 90 Minuten; CHF 300

Sind Sie der sitzenden Dame mit der steinernen Tafel im Arm schon einmal begegnet, deren Gemälde die Rathaus-Fassade schmückt? Sie erzählt ein Stück Basler Geschichte aus dem 16. Jahrhundert. Oder kennen Sie das ungewöhnliche Geschenk, das die Teilnehmerinnen des zweiten Zionistenkongresses von 1898 im Saal des Stadtcasinos einst erhalten haben? Der Stadtrundgang vermittelt zudem Einblicke in drei Schicksale jüdischer Frauen zur Zeit des Nationalsozialismus. Der Rundgang mit fünf Stationen beginnt am Bahnhof SBB und führt in eineinhalb Stunden zum Petersplatz.

Buchungs-Anfrage (Online-Formular)

Bericht der Christlich-Jüdischen Arbeitsgemeinschaft CJA Aargau vom 2. Juni 2024 (Website der CJA Aargau)


Frauen im Judentum gestern und heute
Vortrag, Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH) und Jüdisch-Christliche Akademie Basel, Donnerstag, 27. März 2025, 19 bis 21 Uhr, Chrischonarain 135, Bettingen.

Wie leben und wie praktizieren Jüdinnen? Können sie Rabbinerinnen werden? Und was sagen die biblischen und rabbinischen Schriften zum Thema «Frau»? Ein Abend mit Einblicken in die Religionspraxis und Geschichte jüdischer Frauen.

Weitere Informationen (Website des DMH)


Rückblick

Frau und Judentum: auf den Spuren der rabbinischen Vielstimmigkeit

Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung «Das Judentum», Volkshochschule Zürich und Zürcher Institut für interreligiösen Dialog ZIID, Donnerstag, 5. Dezember 2024.

Weshalb sind die Israeliten einst aus Ägypten gezogen? «Es ist das Verdienst der gerechten Frauen jener Generation», erklärt Rabbi Awira im Talmud (bSota 11b). Tora und Talmud sind keine feministischen Texte. Aber sie enthalten gegenüber Frauen und Frauenthemen auch freundlich gesinnte, differenzierte Haltungen. Eine Begegnung mit überraschenden und zuweilen modern anmutenden Stimmen.

Weitere Informationen


Mächtige Frauen: Frauen in leitenden Funktionen in den frühen Gemeinschaften von Judentum, Christentum und Islam

Rerate und Gespräch, 5. Dezember 2023, Zürcher Institut für Interreligiösen Dialog ZIID; mit Dr. h.c. Rifa’at Lenzin, Dr. Valérie Rhein und Dr. Tabitha Walther

Die jüdischen, christlichen und muslimischen Traditionen kennen wichtige und mächtige Frauen in ihrer Traditionsgeschichte, auch wenn die Gemeinschaften heute häufig als männlich dominiert wahrgenommen werden. Was weiss die heutige Forschung über zentrale Frauenfiguren der drei abrahamitischen Religionstraditionen? Was findet sich dazu in Torah, Bibel und Koran? Welche Rolle spielten etwa Mirjam, Phoebe oder Aischa? Was wissen wir überhaupt von der Situation in den frühen Gemeinden als sich Judentum, Christentum und Islam zu formen begannen? Und schliesslich: Wie wird das Thema von Frauen in leitenden Positionen heute in der jüdischen, christlichen und islamischen Community diskutiert?